1. Alte Batterietypen neu entdeckt: Redox-Flow-Batterien könnten Lithium-Akkus Konkurrenz machen
Ein 140 Jahre alter Batterietyp, die Redox-Flow-Batterie, könnte in Zukunft Lithium-Akkus herausfordern. Diese langlebigen, nicht brennbaren Batterien basieren auf Redoxreaktionen und ermöglichen einen nachhaltigen Kreisprozess. Mit einer Lebensdauer von über 20.000 Ladevorgängen und einem Wirkungsgrad von über 80 Prozent sind sie eine vielversprechende Alternative. Unternehmen wie das Münchner Start-Up VoltStorage setzen bereits auf Redox-Flow-Batterien als Hausspeicher, wobei die Preise denen von Lithium-Hausspeichern nahekommen.
2. Schnellladen wie nie zuvor: Schweizer Start-up entwickelt Superkondensator
Morand eTechnology, ein Schweizer Start-up, hat einen Superkondensator entwickelt, der Elektrofahrzeuge in nur 72 Sekunden aufladen kann. Die Kombination aus Lithium-Ionen-Batterie und Superkondensator übersteht bis zu 50.000 Lade- und Entladezyklen. Derzeit ist die Speicherkapazität noch begrenzt, aber die Technologie eignet sich perfekt für Hybridfahrzeuge oder reine Elektro-Stadtfahrzeuge. Morand möchte die Formel E revolutionieren und plant, Boxenstopps mit Akkuwechsel überflüssig zu machen. Unternehmen wie Mazda, Toyota und Tesla beschäftigen sich ebenfalls mit Superkondensatoren.
3. Nachhaltig durch die Stadt: Spanisches Start-up Liux entwickelt umweltfreundlichen Kleinstwagen Geko
Das spanische Start-up Liux aus Santa Pola entwickelt den Geko, einen 2,70 Meter langen Zweisitzer für den städtischen Verkehr. Die Monocoque-Karosserie besteht aus Flachsfaser-Biokomposit und biobasiertem Harz. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern ist der Geko ideal für die Stadt. Der 13-kWh-Akku kann ausgebaut und extern geladen werden, wobei eine Haushaltssteckdose ausreicht. Liux gibt an, dass der Geko einen um 40 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als das "effizienteste Elektroauto" aufweisen soll. Starttermin und Preis sind noch nicht bekannt.